Die Standard-Installation von Kommunikation im Medizinwesen (KIM) mit dem KIM Client Modul
(bspw. Telekom oder IBM...) hat einen großen Nachteil. Der Nachrichtendienst lässt nur POP3 Kommunikation zu und
verlangt eine Zertifikats-Anmeldung für die Nutzung des Telematik-Adressbuchs (*VZD).
Doch was bedeutet das im Detail?
Dies bedeutet das die Nachrichten nur von einem Arbeitsplatz abgerufen werden können.
Werden mit dieser Konfiguration mehrere E-Mail Clients betrieben, so kann es sein das einige
E-Mails von Rechner A abgerufen werden und andere E-Mails wiederum von Rechner B.
Ihr E-Mail Postfach ist somit gänzlich inkonsistent.
Viele EMail Programme können sich außerdem nicht mit dem erforderlichen Zertifikat für die Nutzung des Adressbuchs anmelden.
Als Lösung bietet sich der KIM IMAP Server an.
Die E-Mails werden zentral vom KIM Client Modul abgeholt und allen E-Mail Clients per IMAP Protokoll zur Verfügung gestellt.
Wird eine Nachricht beispielsweise von einem E-Mail Client als gelesen markiert oder gelöscht,
so erfahren auch die anderen E-Mail Clients von dieser Änderung.
Sie können außerdem das VZD Relay (*1) für die Nutzung des Adressbuchs nutzen.
Hierbei ist bereits das erforderliche Zertifikat in dem KIM-IMAP Server hinterlegt, so dass eine weitere Authentifizierung
in Ihrem EMail Client entfällt.